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Der Begriff Esoterik

Der Begriff Esoterik galt ursprünglich als Lehre oder Wissenschaft des Geheimen, in dem es darum ging die Welt, den Kosmos und den Sinn des Lebens in einer nicht religiösen Weltanschauung zusammenzufassen.

Dies ähnelt sehr stark den Ansichten, die im Bhuddismus und im Yoga zu finden sind. Das Gegenteil von Esoterik ist die Exoterik, die für öffentliches Wissen steht. Im Laufe der Zeit wandelte sich die Bedeutung der Esoterik aber und wurde zu einem Sammelbegriff verschiedener Weltanschauungen und Praktiken, die heute fälschlicherweise als esoterisch bezeichnet werden.

Der erste historisch erfasste Begründer von esoterischem Wissen war Pythagoras, der heute vor allem durch den sogenannten Satz des Pythagoras bekannt sein sollte. Er gründete die pythagoräische Bruderschaft, in der gelehrt wurde, dass jeder Mensch eine Seele besitze, die vom Körper ablösbar ist und nach dem Tod weiter existiert. Diese inkarniere nach dem Tod des Menschen in einem anderen menschlichen oder tierischen Körper wieder, was auch heute noch in vielen Weltanschauungen und Religionen ganz oder teilweise so gesehen wird.

Seine Reinkarnationslehre wurde nach seinem Tod noch von vielen berühmten Philosophen wie z. B. Platon übernommen und auch erweitert. Auch im Christentum finden sich Teilaspekte dieser Lehren wieder, wobei die staatlichen Kirchen sich schon früh gegen solche Tendenzen wendeten und sie als Ketzerei bezeichneten, da sie der vorhandenen Struktur des kirchlichem System schaden konnten.


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